Ein kurzer Bericht zu unserem diesjährigen Firmenprojekttag.
Flexibilität und Agilität kombiniert mit wertschätzender Gemeinschaft prägt nicht nur unser tägliches Miteinander, sondern bildete auch den Leitgedanken unseres diesjährigen Projekttag. Unter den drei Kategorien „Ich“, „Wir“ und „Unsere Arbeit“ sind neun Stationen konzipiert. In diesen konnten sich die Kolleg:innen nach einem gemeinsamen Start frei und selbstbestimmt zu den verschiedenen Stationen an unseren drei zentralen Standorten in Frankfurt a.M. und Offenbach a.M. bewegen. Inhaltlich sowie methodisch waren die Themen unterschiedlich ausgerichtet, sodass Abwechselung und auch Freude an der gemeinsamen Ausarbeitung verschiedener Themen nicht zu kurz kamen.
Ich
In der Kategorie „Ich“ bot sich die Möglichkeit sich mit sich selbst als pädagogische Fachkraft zu beschäftigen, die eigenen spannendsten, traurigsten oder auch lustigsten Geschichten zu erzählen und auch in einen Austausch zu eigenen Stärken und Ressourcen zu treten. Unter der Überschrift „Mensch Sozial Arbeiter:in“ näherten wir uns dem Einfluss äußerer Faktoren wie Krieg in Europa, Postpandemie und Inflation auf uns und unsere Arbeitswelt als sozial Arbeitende.
Wir
Die Dezentralisierung und die vergangene Zeit, welche von notwendiger sozialer Distanzierung (u.a. Homeoffice, Lockdown etc.) geprägt waren, veranlassten uns unsere WIR-Kultur nochmals ganz bewusst nach vorne zu schieben. Vor unserem bevorstehenden Umzug der Zentrale in die Mörfelder Landstraße bot sich für die Kolleg:innen die Möglichkeit symbolisch in den Koffer unseres Geschäftsführers all das Immaterielle einzupacken, was uns auch mit weiteren Veränderungen stets begleiten soll. Wir beschäftigten uns außerdem mit den Möglichkeiten unsere Firmenkultur auch über die drei Standorte weiterhin bewusst und präsent in unserem Alltag zu fördern.
Zum Themenbereich Gesundheit erarbeiteten unser internes betriebliches Gesundheitsmanagement in Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat wichtige Aspekte des psychischen Gesundheitsschutzes für die Arbeit in der Eingliederungshilfe. Die Station lud zum Austausch und zum Diskurs von Maßnahmen ein.
Unsere Arbeit
Empowerment gehört seit vielen Jahren zur festen Säule unseres Leitbildes. Um diesen – inzwischen auch schon nicht mehr ganz frischen – ‚Modebegriff‘ nicht als soziopolitischen Luftballon verkümmern zu lassen, üben wir uns stets diesen mit Leben und Praxisanwendung zu füllen. So hatte das Empowermentkonzept mit konkreten Übungen, u.a. auch eine von unseren Yoga-Lehrerinnen angeleitete Körperübung, seinen Raum an unserem Projekttag. Praktisch wurde ebenfalls am Thema „Grenzen setzen“ reflexiv, sowie mit systemischen Übungen gearbeitet. An der Station „Blick voraus“ näherten wir uns spielerisch zukünftigen Szenarien u.a. zu Änderungen der Gesetzesreform (Umsetzung des Bundesteilhabegesetztes) an. Es galt im Team gegen einen „Stresskaktus“ durch das taktische Beantworten entsprechender Fragen das Ziel des lebensgroßen Spielfeldes zu erreichen.
Ursprung der Themengebiete
Die Themen, aber auch die Struktur des Tages, wurden anhand von Befragungen der Mitarbeiter:innen entwickelt. In der Zusammenarbeit des Leitungsteams und des Betriebsrats wurde basierend auf den Interessen, Bedarfen und Wünschen der Kolleg:innen dieser abwechslungsreiche und konstruktive Projekttag konzipiert.